Porterhouse-Steak richtig zubereiten – So gelingt es perfekt vom Grill (2024)

Richtig zubereitet ist das Porterhouse-Steak der König unter den Steaks! Es gelingt perfekt vom Grill, wenn man ein paar Dinge beachtet. Das Porterhouse besteht aus Roastbeef und Filet, welches durch den markanten T-Knochen geteilt ist.

Das Steak hat seinen Namen im 18.Jahrhundert bekommen. Hafenarbeitern (porter) und Seefahrern wurden in britischen und amerikanischen Hafenkneipen (porterhouse) die großen Steaks mit dem T-Knochen serviert und das Porterhouse hat seitdem seinen Namen beibehalten.

Das „bessere“ T-Bone-Steak

Im Gegensatz zum T-Bone-Steak ist der Filetanteil beim Porterhouse deutlich größer. Die Steaks werden in der Regel recht dick geschnitten (zwischen 4-6 cm sind optimal) und haben dann auch ein recht hohes Gewicht von etwa 0,8 – 1,5 kg, je nach Dicke. Der T-Knochen trennt das Roastbeef vom Filet und sorgt gleichzeitig für Aroma beim Grillen.

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Man sollte beim Kauf eines Steaks grundsätzlich auf eine gute Qualität und möglichst artgerechte Haltung der Tiere achten. Gute Steaks zeichnen sich in der Regel durch eine tiefrote Farbe und eine intensive Fett-Marmorierung aus. Je mehr intramuskuläres Fett ein Steak hat, je geschmackvoller und saftiger ist es. Es ist jedoch nicht so einfach einen fähigen Metzger zu finden, der vernünftige Ware liefern kann. Das übliche Jungbullen-Fleisch in den Theken der Supermärkte und Metzger ist nicht unbedingt das beste Ausgangsprodukt für ein perfektes Porterhouse-Steak. Wenn man nicht gerade einen fähigen Metzger oder Landwirt an der Hand hat, bleibt häufig nur der Weg online zu bestellen. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der US-Ware aus Nebraska von Greater Omaha Beef gemacht, die man bei Albers Food bekommen kann. Zugegeben nicht gerade günstig, aber dafür aus nachhaltiger, artgerechter Haltung und man bekommt garantierte Top-Qualität. Ich gönne mir da lieber mal ein wirklich gutes Steak, als 5 x die Woche billiges Fleisch aus Massentierhaltung. Qualität sollte hier vor Quantität stehen!

Die richtige Zubereitung

Ein Porterhouse-Steak ist eigentlich ein Steak zum „Kurzbraten“. Rein in die Pfanne oder auf den Grill, kurz und heiß anbraten, ruhen lassen und anschneiden. Diesen Weg kann man bei dünn geschnittenen Steaks durchaus wählen. Ein ordentliches Porterhouse hat jedoch eine Dicke von 4-6 cm und wenn man dieses Steak perfekt zubereiten möchte, soll es eine schöne Kruste haben und innen möglichst gleichmäßig rosa gegart sein. Um das zu erreichen, sollte man das Steak möglichst heiss angrillen/anbraten. Das kann man auf einem gewöhnlichen Grillrost machen, oder aber auf einer gusseisernen Griddleplatte.

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Wer ein schönes Grillmuster haben möchte, wählt den Grillrost, wer maximale Röstaromen und somit maximalen Geschmack haben möchte, wählt eher die Griddleplatte. Die Gussplatte sollte etwa 10 Minuten aufgeheizt werden, damit das Gusseisen die Hitze speichern kann. Das geölte Steak wird dann für etwa zwei Minuten bei hoher Hitze angebraten. Durch die einsetzende Maillard-Reaktion entstehen ganzflächig die leckere Kruste. Wer keinen Grill hat, kann diesen Vorgang auch auf dem heimischen Herd mit einer Gusspfanne oder einer schmiedeeisernen Pfanne machen.

Empfohlener Beitrag Gefrorene Steaks grillenGefrorene Steaks grillen ist nicht nur eine ungewöhnliche Art der Steakzubereitung, sondern auch eine erstaunlich Gute! Ich habe mittlerweile mehrere Steaks auf diese Art und Weise zubereitet und die Ergebnisse waren immer vollkommen überzeugend. Die Steaks sind richtig saftig und haben einen gleichmäßigen rosa Kern ohne übergarten grauen Rand!

Wenn das Steak beidseitig mit Röstaromen versehen ist, wird es im indirekten Bereich des Grills auf die gewünschte Kerntemperatur (z.B. 55-56 Grad C für medium) gezogen. Dabei gillt: je niedriger die Temperatur, desto gleichmäßiger gart das Steak und je zarter und saftiger wird das Porterhouse. Ich empfehle es die Steaks in einem Temperaturbereich von 90-120 Grad fertig zu garen. Das kann bei einem 5 cm dicken aber auch durchaus schonmal 1,5 – 2 Stunden dauern, bis das Steak die gewünschte Kerntemperatur hat. Wer nicht nach Gefühl garen möchte, sollte ein Thermometer verwenden, wie beispielsweise das Maverick ET-733, was dauerhaft im Steak gelassen wird bis es fertig ist. Alternativ kann man auch ein Einstichthermometer, wie das Inkbird IHT-1P mit deutlich dünnerer Spitze nehmen, um gelegentliche Messungen vorzunehmen. Das Garziehen des Steaks kann im Grill, oder auch im Backofen erfolgen.

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In Tranchen servieren

Ein Porterhouse-Steak wird häufig in Tranchen geschnitten serviert, da in der Regel mehrere Personen von so einem großen Steak essen. Dazu schneidet man zunächst das Filet und das Roastbeef vom T-Knochen, schneidet es in etwa 5 mm dünne Scheiben und legt diese wieder an den Knochen. Puristen würzen lediglich mit etwas „Knuspersalz“ (Murray River Salz) und gutem Pfeffer. Empfehlenswert ist aber auch ein Chimichurri als Würzsauce.

Ich liebe ein richtig gutes Porterhouse-Steak! Es ist einfach der König der Steaks. Zartes Filet, kerniges Roastbeef und dazu der massive T-Knochen, der nicht nur optisch was her macht, sondern auch Geschmack ans Fleisch abgibt. Ich teile mir ein Porterhouse auch gerne mit meiner Frau, da sie lieber das zarte Filet isst und ich eher das kernigere Roastbeef bevorzuge. Ein Porterhouse-Steak ist also auch ideal zum teilen – wenn es denn sein muss. 😉

Das Rezept zum ausdrucken:

Porterhouse-Steak richtig zubereiten – So gelingt es perfekt vom Grill (11)

Porterhouse-Steak

Das Porterhouse-Steak ist richtig zubereitet der König unter den Steaks! Es gelingt perfekt vom Grill, wenn man ein paar Dinge beachtet. Das Porterhouse besteht aus Roastbeef und Filet, welches durch den markanten T-Knochen geteilt ist.

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Zutaten

  • 1 Porterhouse-Steak ca. 1,2 kg
  • 5 EL Chimichurri

Anleitungen

  • Ein Porterhouse-Steak ist eigentlich ein Steak zum "Kurzbraten". Rein in die Pfanne oder auf den Grill, kurz und heiß anbraten, ruhen lassen und anschneiden. Diesen Weg kann man bei dünn geschnittenen Steaks durchaus wählen. Ein ordentliches Porterhouse hat jedoch eine Dicke von 4-6 cm und wenn man dieses Steak perfekt zubereiten möchte, soll es eine schöne Kruste haben und innen möglichst gleichmäßig rosa gegart sein. Um das zu erreichen, sollte man das Steak möglichst heiss angrillen/anbraten. Das kann man auf einem gewöhnlichen Grillrost machen, oder aber auf einer gusseisernen Griddleplatte. Wer ein schönes Grillmuster haben möchte, wählt den Grillrost, wer maximale Röstaromen und somit maximalen Geschmack haben möchte, wählt eher die Griddleplatte. Die Gussplatte sollte etwa 10 Minuten aufgeheizt werden, damit das Gusseisen die Hitze speichern kann. Das geölte Steak wird dann für etwa zwei Minuten bei hoher Hitze angebraten. Durch die einsetzende Maillard-Reaktion entstehen ganzflächig die leckere Kruste. Wer keinen Grill hat, kann diesen Vorgang auch auf dem heimischen Herd mit einer Gusspfanne oder einer schmiedeeisernen Pfanne machen.

  • Wenn das Steak beidseitig mit Röstaromen versehen ist, wird es im indirekten Bereich des Grills auf die gewünschte Kerntemperatur (z.B. 55-56 Grad C für medium) gezogen. Dabei gillt: je niedriger die Temperatur, desto gleichmäßiger gart das Steak und je zarter und saftiger wird das Porterhouse. Ich empfehle es die Steaks in einem Temperaturbereich von 90-120 Grad fertig zu garen. Das kann bei einem 5 cm dicken aber auch durchaus schonmal 1,5 - 2 Stunden dauern, bis das Steak die gewünschte Kerntemperatur hat.

  • Ein Porterhouse-Steak wird häufig in Tranchen geschnitten serviert, da in der Regel mehrere Personen von so einem großen Steak essen. Dazu schneidet man zunächst das Filet und das Roastbeef vom T-Knochen, schneidet es in etwa 5 mm dünne Scheiben und legt diese wieder an den Knochen. Puristen würzen lediglich mit etwas "Knuspersalz" (Murray River Salz) und gutem Pfeffer. Empfehlenswert ist aber auch ein Chimichurri als Würzsauce.

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